Donnerstag, 12. März 2015

Wien Januar 2015



21. Jan 2015 

Hallo Ihr Lieben - da draussen,

eigentlich wollte ich keinen Blog schreiben – nicht noch einen hab ich immer gedacht.
Die Welt hat mittlerweile Blogs genug, wer wird den schon lesen wollen; auch wenn eines dieser Online-Tagebücher mir einen meiner Lieblingsfilme beschert hat – Julie und Julia.
Ach - ist der nicht himmlisch?
Obwohl ich gestehe, dass mir der Film besser als das Buch gefällt, welches hinterher aus dem Blog generiert wurde. Der Film ist so – so, ja, wie sag ich´s am besten – so nett, so goldig, so inspirierend, nicht zuletzt wegen der süßen Amy Adams als Julie und einer immer wieder grandiosen Meryl Streep, die männlichen Rollen natürlich nicht zu vergessen. Auch ganz wunderbar besetzt. Und wie ich finde, herrlich lustig – wenn ich nur an die Szene denke wie die neuzeitliche Julie in ihrer Miniküche liegt und einen ihrer, wie ihr Mann es nennt, Flashbacks hat, weil sie “ nicht mal ein Hühnchen tourniert bekommt“. Oder die Zwiebelsession von Julia Child, als sie den Männern in ihrem Kochkurs beweisen will, dass Sie auch ganz schnell Zwiebeln hacken kann. Wenn ich mal nicht nachdenken und nur Spaß haben möchte setzte ich mich vor diesen Film – „und alles wird wunderbar“. ; )
Auch die Idee innerhalb eines Jahres ein Kochbuch nach zu kochen, fand ich klasse und ich denke schon lange, dass man das mal mit einem Backbuch machen müsste…
Jetzt war mein Trip nach Wien für mich so inspirierend, dass ich einfach nicht anders kann und euch davon erzählen muss. Denn wie sagt Julie in ihrer Geschichte – „ich habe Gedanken…“. Und auch ich habe Gedanken ; ) und es reizt mich ein Tagebuch zu schreiben, allerdings macht das doch ehrlich gesagt nur Spaß wenn man auch jemanden hat der es liest, oder?
Nun hat die Welt also doch noch einen Blog mehr – meinen.

Ich war also mit meiner Freundin Monika zum allerersten österreichischen Tortenkongress in Wien.
Hier bei uns in Deutschland schießen diese Messen seit zwei Jahren ja wie Pilze aus dem Boden und mich interssiert immer das „Andere“ – das Neue! Andere Länder andere Sitten! Und deswegen fahre ich auch Anfang Februar nach Paris zum Marché de sucre. Aber jetzt waren wir, wie gesagt, erst mal in Wien.
Monika war aufgrund ihres tollen Blogs
www.tortentante.de und ihrer langjährigen wundervollen Tortenarbeit (sie feiert gerade ihr 6. Blog-Jubiläum) als Tutorin eingeladen und ich habe sie kurzerhand begleitet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man bei solch einem Engagement eine hilfreiche Hand brauchen kann, und ich wollte außerdem gerne Peggy wiedersehen.
Peggy Porschen aus London, die für die VIPS und Stars wie Elton John oder Stella McCartney, um nur zwei zu nennen, die wundervollsten Torten in ihrem ganz eigenen „Girly-Stil“, wie sie es selbst nennt, backt, war als Stargast eingeladen und somit natürlich ein Kassenmagnet. Allerdings muss ich sagen, dass die andere Hälfte der Kuchenbegeisterten und Motivtortenbäcker wegen Monika kamen, ist sie doch in der dekorierenden Kuchenwelt über alle Grenzen bekannt, auch ohne prominente Kundschaft.
Vor Jahren war ich bei Peggy Porschen in London und habe viel gelernt und ich freute mich Sie wieder zu sehen, ohne extra nach London reisen zu müssen. Daß wir beide auch noch Zeit füreinander hätten, habe ich mir ja garnicht gewagt auszumalen. Daß es letzten Endes dann doch so war, hat mich seeeeehr gefreut!! Aber das erzähl ich euch gleich noch.

Monika und ich sind also in Wien angekommen und nachdem wir mal den Weg vom Hotel sozusagen „probegelaufen“ sind, haben wir noch ein kleines Nachtsoupé im Café Central genommen, das zufällig direkt gegenüber dem Palais Niederösterreich lag.
Meine Freundin Maria, die gerade dabei ist nach Paraguay auszuwandern, meinte - als ich ihr erzählte ich müsste ganz dringend im Sacher Sachertorte essen, dass ich doch lieber das schöne Café mit den Palmen aufsuchen sollte. Den Namen wusste sie leider nicht mehr. Als ich ihr die Bilder vom Café Central zeigte, war sie glücklich dass ich es gefunden hatte. ; )




Und sie hat recht, das Café ist irgendwie grünlich ausgemalert und die inneren Säulen mit den bogenförmigen Übergängen in die Decke haben was von Palmen! Es ist auf jeden Fall ein sehr berühmtes Café in Wien und wir haben uns gefreut, dass es so nah war und wir so kurz nach unserer Ankunft schon etwas besonderes erleben durften. Denn dass Caféhäuser auf unserem Plan standen war ja klar – was sonst? Wo Sissi wie andere Leute zu Fuss hingegangen war, hatten wir beide unabhängig voneinander vor etlichen Jahren ja schon gesehen – wie Monika meinte. Aber erst mal musste die Messe absolviert werden.

Die Räumlichkeiten im Palais Niederösterreich sind von einem wundervollen Ambiente. Die Deckenmalereien im Raum der Aussteller sind überaus reich und farbenfroh bemalt und verziert. Die Wände der anderen Räume holzgetäfelt mit Schnitzereien und teilweisen Goldüberzügen. Ich war noch nie auf solch einer prunkvollen Messe! Dass solch ein Gebäude für ein Event zu mieten ist, fand ich toll. Das war mal ein ganz anderes Messefeeling.

wunderschöne Deckengemälde im Palais Niederösterreich





 
Marianne Daubner, meine Wenigkeit und Peggy Porschen








Überhaupt ist Wien wunderschön!
Diese herrlichen Gebäude, ich kam aus dem Staunen nicht raus! Es ist 25 Jahre her, dass ich in Wien war, aber dass diese Stadt so eindrucksvoll ist, war mir unverständlicherweise irgendwie entfallen.

Am Freitagabend sind Peggy und ich dann zu Figlmüller, hinterm Stephansdom, das berühmte 100 jährige Schnitzel mit Kartoffel- und Vogerlsalat – wir würden Feldsalat sagen – essen gegangen. Es handelt sich hierbei - nein nicht um ein Schnitzel dass 100 Jahre alt ist – sondern um ein 100jähiges Rezept, wobei ein Schweineschnitzel so groß geklopft wird, dass es nach dem Panieren und in der Pfanne frittieren, so groß ist oder bleibt, dass es über den Tellerrand hängt. Es wird aus Schweinefleisch geklopft, also kein Wiener Schnitzel das aus Kalbsfleisch sein müsste, und schmeckt gut, wobei ich aber alle Sternchen die ich an dem Abend zu vergeben gehabt hätte, dem doppelten Salat-Lottchen verpasst hätte. Der Kartoffel-Vogerlsalat, mit einer Vinaigrette, war wirklich köstlich. Wenn wir nochmal da hin gegangen wären, hätte ich das Schnitzel weggelassen und eine doppelte Portion Salat gegessen! Vielleicht war es aber auch nur so gut weil wir anstehen und auf einen Tisch warten mussten? Wie uns „ einheimische Mitwarter „ erklärten, gehöre das aber unbedingt mit zum Besuch bei Figlmüller: „Sonst sei das nicht richtig“! Wir hatten aber Glück, es ging überraschend schnell.
100-jähriges Schnitzel - mit Anstehen

Samstagabend hat Peggy´s Papa ihr geraten bei Plachutta im 13. Bezirk Tafelspitz zu essen. Diesmal war auch Monika mit. Vorher mussten wir im Cafe Demel auf Peggy warten, die noch ein Interviewtermin hatte. Monika und ich haben die Gelegenheit genutzt den Kuchen im Demel zu probieren und ein weiteres Café auf unserer Liste "unbedingt zu besuchender Cafés", abzuhaken. Und weil uns viele liebe neue österreichische Freunde zu bestimmten Torten rieten und wo man die essen müsste, haben wir beschlossen am nächsten Morgen bis zum Abflug noch eine Tour durch Wien zu machen, auf der Suche nach dem ultimativen Tortengenuss.

Im Café Central hatte ich abends zuvor zum Nachtisch eine Esterhazy Torte gekostet. Sie war sehr haselnussig und lecker. Mich hat dieses Törtchen interessiert, weil ich für ein Brautpaar mal eine ganze Hochzeitstorte „Esterhazy“ gebacken habe (die beiden hatten sich bei einem Stück derselben kennengelernt), ohne sie - das muss ich gestehen - je vorher probiert zu haben.




Die Esterházytorte wurde benannt nach dem Diplomaten Paul III. Anton Esterházy, Mitglied einer Familie die dem ungarischen Hochadel angehört, und offensichtlich eine gute Küche führte, weil es ein ganzes Kochbuch mit Familienrezepten gibt. Ich habe mir also das Originalrezept genommen, die Torte nachgebacken und in Fondant eingeschlagen. Sie war sehr hübsch und vor allem lecker! Ein Bild von der Torte ist in meiner Galerie zu finden. Weiß, mit weißem Rosenmuster, weißer Rose und roter „Schärpe“.

Jedenfalls wollte ich jetzt mal ein Wiener Original probieren. Das Esterhazy-Schnittchen im Café Central war gut. Der Test im Demel war für mich ehrlicherweise nicht so berauschend. Die Vanillecreme zwischen den Nussböden war nach meinem Geschmack reine Butter nur mit Puderzucker, ziemlich fest da verständlicherweise gekühlt, so dass ich Butterklümpchen im Mund schmelzen musste. Ich liebe Butter, nicht dass wir uns da falsch verstehen. Wie sagt Julie in meinem Lieblingsfilm: "und wenn ich wüsste dass in drei Wochen die Welt unterginge, ich würde nur noch Butter essen". Man kann garnicht zuviel Butter nehmen ; ) Aber tatsächlich war mit diese Kuchenfüllung denn doch zu Butterlastig. Im Esterhazy Rezept ist die Füllung eine Vanillecreme. Hier war leider nix cremig. Monika hatte eine Sachertorte – das hat sie in ihrem Blog beschrieben und ihr könnt es hier nachlesen
http://tortentante.blogspot.de/2015/01/peggy-katja-und-moni-auf-tortchen-tour.html 

Auf jeden Fall kam uns beim Warten auf Peggy die Idee, aus diesem bis dahin privaten Test, den ultimativen „Wiener Kaffeehaus und Törtchen Test“ zu machen. Vor allem weil ich Monika seit Tagen in den Ohren lag, dass ich unbedingt zum Sacher müsste, Sachertorte essen.

Ich war, wie schon erwähnt, vor 25 Jahren das erste und bis letztes Wochenende auch das letzte Mal in Wien. Sachertorte gehörte damals nicht zu meinen Favoriten, weil das was ich hier bei uns in Deutschland bisher als Sacher serviert bekommen hatte, nicht nach meinem Gusto war. Meistens ein trockener Schokoladenkuchen mit einem Schokoladenüberzug der, ebenso trocken, splitterte wenn man mit der Gabel auf ihn einstach. Und dann wurde ich von meinem damaligen Chef genötigt im Sacher Sachertorte zu essen und es war himmlisch! Am nächsten Tag wollte ich unbedingt wieder Sacher essen und es war wieder herrlich! So wunderbar, dass ich glatt ein zweites Stück verputzte, natürlich mit Schlagobers. Diese Torte war schokoladig, saftig, die leichte feine Säure und Süße der Marille bzw. Aprikose herrlich zwischen den zwei Schichten Schokokuchen und unter dem Schokoüberzug, welcher selbst pastös, ganz leicht im Mund schmolz. Ganz anders als alles was ich bis dahin probiert hatte. Meine Liebe zur Sachertorte war geboren. Seit dem träume ich von Sacher im Sacher – und hab der armen Monika so lange damit in den Ohren gelegen, dass sie´s schon nicht mehr hören mochte. Ihr zur Liebe hätte ich auch darauf verzichtet, aber als Peggy dann Sonntag morgen meinte sie müsse unbedingt Sachertorte im Original Sacher probieren, sind wir dann doch hingegangen.

Apropo Schlagobers - sind diese Österreichischen Worte nicht herrlich? Vogerlsalat, Schlagobers und Entourage – womit dienstbeflissenes Gefolge betitelt wird – ich liebe schöne Wörter, schön gesprochen. Eines meiner Lieblingswörter ist – Orangerie – herrlich, nicht? Na ja, für die meisten gelte ich jetzt vielleicht als ein bisschen überkandidelt – aber das sind die Österreicher irgendwie auch. Ich hab mich jedenfalls in Wien pudel wohl gefühlt.

Die Caféhäuser sind heute noch sehr stolz darauf, dass sie K u. K Hoflieferanten sind, ich würde eher sagen waren. Aber dadurch hat man irgendwie das Gefühl, Franzl und Sissi wohnen noch in der Hofburg oder verweilen gerade in Schönbrunn.



Sonntagmorgen ging´s dann los. Moni, Peggy und ich auf großem Törtchen Test: auf die Törtchen, fertig los! Den ultimativen Sachertest hat Monika schon beschrieben. Dazu nur eine kurze Anmerkung von mir: Der Geschmack der Torte war wie ich es mich erinnerte, aber entweder trügt mich meine Erinnerung oder man hat das Rezept wirklich verändert. Nun muss man ja bedenken, dass dieses Kultobjekt in aller Herren Länder geschickt wird und deshalb anderen Anforderungen wie Haltbarkeit und Standfestigkeit gerecht werden muss, als früher. Wie gesagt, der Geschmack war da, aber die Konsistenz des Kuchens und des Schokoladenüberzug war nicht wieder zu erkennen. Was ist passiert, frage ich mich deshalb. Paraguay-Maria meinte, dass sich die Qualität der Zutaten in 25 Jahren schließlich auch verändern, allein durch die Umwelteinflüsse in der das Getreide und die Kakaobohnen mittlerweile wachsen, aber so gravierend?

Dann, in der Kurkonditorei Oberlaar, musste ich erst mal fragen warum das eine Kurkonditorei ist; ob´s nur gesunden Kuchen gibt? Ja weiß man´s? Dinkelkuchen mit Eiersatz??? Allein die Vorstellung macht mir ein „Igitt“. Nein, es ist ein Kurcafé weil das Haupthaus am Stadtrand in einem Kurbad sitzt. Aha! Wir haben jedenfalls für Monika die für ihren Test notwendige und obligatorische Sacher bestellt, Peggy hatte eine Mango-Schoko-Torte mit kleinen Crispies am Boden (wirklich lecker und empfehlenswert) und ich das empohlene Cremeschnittchen (Blätterteig - Millefeuille - mit einer Vanillesahnigen Creme drin). Der Blätterteig war leider nicht millefeuille – tausendblättrig. Beim ersten Anstich wurde das Schnittchen aufgrund der Festigkeit des Blätterteiges zerquetscht – es ruhe in Frieden.  

vorher...

nachher.


Die Creme erinnerte mich im Geschmack an die Creme einer Flockentorte. Monika hatte beim Probieren meines Schnittchens Assoziationen von Holländischer Kirschtorte und Peggy war´s jetzt schon nicht mehr ganz so wohl, dass sie auf diesen Test verzichtete. Aufessen konnten wir alle nicht. Aber das machen Weintester ja auch nicht. Die spucken sogar alles wieder aus. Das haben wir allerdings vermieden.

Im Café Aida haben wir dann das wieder vielfach als Hausspezialität empfohlene Cremeschnittchen probiert – allerdings nur eines mit drei Gabeln - uff (das dazugehörige Bild hat Monika gepostet). Hier war der Blätterteig tatsächlich Millefeuille und das Schnittchen hat den ersten Anstich überlebt. Die Creme war auch köstlich und wir können dieses Cremetörtchen eindeutig empfehlen!

Vierte Station – hinterm Stephansdom auf der Wollzeile, ein paar Meter weiter als Figlmüller - Cafe Diglas. Da hätte es auch das Wiener Tafelspitz gegeben, das wir am Vorabend denn doch nicht bekommen haben, weil das angestrebte Plachuta im 13. Bezirk uns nicht haben wollte. Sie wären voll, hat der Kellner gemeint. Auch auf meinen Dackelblick und die Angabe dass wir aus London, Kamen und Köln kämen um extra bei Ihnen auf Empfehlung Tafelspitz zu essen, hat den guten Mann nicht nach einer Lösung suchen lassen. Österreichische Kellner sind irgendwie eine ganz andere Spezies als Deutsche Ober. Während man bei uns das Gefühl hat, dass nur Studenten kellnern, und man den Eindruck gewinnen muss, dass es nichts für diese Arbeit zu lernen gilt, haben österreichische, spanische und italienische Kellner ein Selbstbewusstsein, Fertigkeiten und Umgangsformen, die verbindlich aber auch unumstößlich sind. Ein „Naa“ (österreichisch für Nein) heißt hier „Naa“, wenn auch mit dem berühmten Wiener Schmäh gesprochen. Was geht wird gemacht, „wos neet gäht“ wird ohne schlechtes Gewissen des Verneinenden deutlich und strikt abgelehnt. Diesen leicht barschen Ton empfindet meine zartes Seelchen fast als Zurechtweisung, wird aber von mir anstandslos akzeptiert, weil diese Männer mit Stolz ihren Beruf ausüben und mir nicht das Gefühl geben lästig zu sein.



Wären wir mal gut am Vorabend ins Café Diglas gegangen. Das ist nämlich das Schöne an den Wienern Caféhäusern, dass die lange auf haben, manche bis 23 Uhr und dass sie kleine Speisen anbieten. Im Cafe Central hatte Monika am ersten Abend eine ungarische Gulaschsuppe und ich eine gar köstliche Rindfleischbrühe, vor dem berühmten hochadligen Esterhazyschnittchen, und das Abends um 22 Uhr! Sogar mit Klavierbegleitung von einem echten Klavierspieler – nix Musik aus der Dose. Ich kam mir wirklich vor wie zur K. u. K Zeit! Und jetzt sahen wir, dass es im Diglas unseren gewünschten Tafelspitz gegeben hätte! Ein Grund wieder zu kommen!

Jedenfalls werde ich ganz bestimmt bei meinem nächsten Besuch in Wien direkt im Café Diglas einkehren. Ich könnte dann ja mal den ultimativen Tafelspitztest machen. Hat jemand Interesse??
Sonntagmorgen bekamen wir dort Monikas Sachertorte – überraschen fantastisch! - und einen „Scheiterhaufen“. Der Scheiterhaufen ist meiner Meinung nach Kuchenresteverwertung, was nichts Verwerfliches ist, eher das Gegenteil. Der Kuchen wird geschichtet, mit Rum getränkt und mit einer Baiserhaube nochmals in den Ofen geschoben. Diese Baiserhaube im Diglas war min. 10 cm hoch! Das Stück das einem dann serviert wird ist warm, mit Vanillesoße und Cranberries. 

erst mal alles fotographisch festhalten....


der nette Ober aus dem Cafe Diglas
Scheiterhaufen und Sachertorte
und jetzt wird getestet!



Das war ein krönender Abschluss und das Cafe Diglas ist bei uns Dreien der Favorit der insgesamt fünf Cafe´s die wir geschmacklich in einer kleinen Auswahl getestet haben. Leider hatten wir nicht viel mehr Zeit und unsere Mägen waren ehrlich auch froh, dass sie nicht noch mehr verdauen mussten. 
Aber wir waren ja schließlich nicht zum Spaß in Wien! ; ))

Das nächste Mal bin ich mit meiner Freundin Brigitte in Paris – da gibt’s dann den ultimativen Maccaron und Patisserie Test.
Bis dahin – Bon Appetit  

herrliche Fassaden

 
wunderschönes Wien!